Haare färben zuhause – Das spart nicht nur viel Geld, sondern ermöglicht zudem ein zeitlich flexibles Styling ohne lange Wartezeiten. Unsere innovativen KERALOCK Colorationen müssen nicht angemischt werden und machen dir das Färben zuhause jetzt sogar noch einfacher. Per Klick aktivieren und loslegen! Für ein bestmögliches Ergebnis und langanhaltendes Strahlen möchten wir dir gerne noch zehn einfache „Haarfärbe-Hacks“ mit auf den Weg geben (diese 10 Tipps helfen natürlich auch bei der Verwendung anderer Colorationen):

1. Die passende Nuance auswählen

Von Midnight Blue zu Silberblond: Wer eine Typveränderung anstrebt, möchte gerne direkt von einem Extrem zum anderen. Beim Friseur ist ein derartiges Umstyling mit vielen stundenlangen Sessions verbunden, bei denen depigmentiert, umgefärbt und blondiert wird.  Damit das Haar nicht allzu stark darunter leidet, zieht sich dieser Vorgang sicherlich über mehrere Monate. Auch die Heimcoloration schafft da leider keine Wunder. Generell gilt: Für extreme Veränderungen lohnt sich eine Farbberatung vom Profi, der auch die individuelle Haarbeschaffenheit und den akuten Zustand des Haares mit einbezieht. Wünscht man sich frische Reflexe im Haar oder einen neuen Farbton, der nur 1-2 Nuancen heller oder dunkler zur Ausgangshaarfarbe ist, lässt sich auch zuhause ein strahlendes Ergebnis erzielen.

2. Mach die Färbung zu einem Event

Haare zuhause selber färben ist nicht kompliziert und– vor allem mit etwas Übung – prima alleine zu schaffen. Entspannter ist es jedoch, wenn du dir Hilfe ins Boot holst und dich von der besten Freundin, Mutter, Tochter oder auch vom Partner unterstützen lässt. Denn so stellst du sicher, dass die Farbe möglichst gleichmäßig auch an den schwer erreichbaren Stellen wie etwa dem Hinterkopf verteilt wird. Zudem sparst du dir das ungute Gefühl, wenn die Arme gegen Ende des Färbevorgangs immer schwerer werden.  

3. Vor der Färbung Haare waschen – oder nicht?

Ob die Haare direkt vor der Coloration gewaschen werden sollen oder nicht – darüber streiten sich die Experten. Die Antwort lautet: Es kommt darauf an…

Sicher ist, dass eine dünne Talgschicht die Kopfhaut vor einer übermäßigen Reizung schützt. Wer jedoch bereits einen fettigen Ansatz hat, hat dann schon zu lange gewartet mit dem Colorieren. Denn fettige Haare blocken die Farbstoffe eher ab, als dass sie nützen. Auch Rückstände von Styling bspw. Reste von Haarspray oder auch Umwelteinflüsse wie Feinstaub wirken sich negativ auf das Färberesultat aus. Daher ist es am Ende wohl eine Abwägung zwischen Schutz der Kopfhaut und Gleichmäßigkeit des Färbeergebnisses. Eine Haarwäsche am Vortag der Coloration scheint da insgesamt ein guter Kompromiss.

4. Vorbereitung ist alles!

Egal ob oxidative Coloration oder Intensivtönung: Haarfarben, die lange haften sollen, tun dies nicht nur auf den Haaren, sondern auch auf Haut, Kleidung und Einrichtung. Solche Flecken lassen sich im Anschluss oft schwer wieder entfernen. Daher empfehlen sich die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:

  • Badvorleger wegräumen
  • Waschbecken mit Papiertüchern auskleiden
  • Einmal-Handschuhe tragen und ggf. Ersatz-Handschuhe bereitlegen
  • Alte Kleidung anziehen und altes Handtuch umlegen
  • Ohren, Stirn und Nacken mit Fettcreme oder Vaseline dick eincremen, dann bleibt die Farbe nicht haften
  • Brillenträger: Brille absetzen oder Bügel mit Frischhaltefolie umwickeln
  • Spritzer auf Haut, Fliesen oder Waschbecken nicht antrocknen lassen, sondern sofort wegwischen

5. Von oben nach unten? Wo du am besten mit dem Auftragen beginnst

Jetzt geht’s an die Technik: Vor der Färbung ist das Ausgangshaar nur sehr selten in einem komplett gleichmäßigen Zustand. Meist ist das Deckhaar durch Sonneneinstrahlung und Umwelteinflüsse etwas heller und strapazierter als die darunterliegenden Haarschichten. Um dennoch ein möglichst gleichmäßiges Farbergebnis zu erhalten, ist es hilfreich, dies in die Vorgehensweise einzubeziehen. Sollen die Haare also insgesamt etwas dunkler werden, sollte man beim Deckhaar anfangen und sich nach hinten und unten durcharbeiten. Wenn eher eine leichte Aufhellung erzielt werden soll, fängt man stattdessen lieber bei den hinteren und unteren Haarschichten an, damit die Farbe hier ein wenig länger einziehen kann.

6. Bei langen Haaren: Strähnen abteilen

Entsprechend der eben definierten Vorgehensweise kannst du nun breite Strähnen abteilen, diese eindrehen und abstecken. Dann nach und nach die einzelnen Strähnen lösen und die Haarfarbe am Ansatz Scheitel für Scheitel einarbeiten. Erst wenn du den gesamten Ansatz auf diese Weise gefärbt hast, färbst du die Längen.

Es ist sehr wichtig, dass du hierfür Klammern aus Kunststoff benutzt. Metallische Klammern und Spangen (wie bspw. die klassischen Bobby Pins) würden chemisch mit der Haarfarbe reagieren und können das Färbeergebnis negativ beeinflussen.

7. Mit Pinsel und Bürste arbeiten

Du kannst die Coloration direkt aus der Flasche auf den Scheitel auftragen und mit den (behandschuhten!) Fingern verteilen. Einfacher wird’s jedoch mithilfe von Haarfärbepinseln und Bürsten – vor allem dann, wenn du Hilfe beim Färben hast. Mit dem Pinsel lässt sich die Colorationscreme schön gleichmäßig und direkt am Haaransatz auftragen. Eine Kunststoff-Bürste hilft dir besonders gut in den Längen. Auch wenn du die Farbe lieber direkt mit den Händen verteilst, kannst zu deine Haare zu Beginn der Einwirkzeit einmal gründlich mit einem grobzinkigen Kamm durchbürsten. Damit stellst du sicher, dass die Coloration gleichmäßig über das ganze Haar aufgetragen ist.

8. Verwöhnkur für die Haare nicht vergessen

Damit die Farbpartikel einziehen und langfristig im Haar-Inneren festgehalten werden können, wird bei einer Coloration die äußere Schuppenschicht der Haare aufgebrochen. Die Haarstruktur ähnelt dann einem Tannenzapfen und die Haarfarbe dringt ins Innere ein. Erst die Pflegespülung am Ende des Färbevorgangs schließt die Schuppenschicht dann wieder, versiegelt und schützt das Haar vor weiteren Strapazen und bringt es zum Glänzen. Daher ganz wichtig: Nach einer Färbung nicht mit der Pflege sparen und den Glanzconditioner besonders großzügig auftragen.

9. So bleibt die Farbe länger frisch

Damit die Haarfarbe nach dem Colorieren möglichst lange strahlend bleibt, bedarf es der richtigen Pflege. Denn alles, was das Haar angreift, kann auch Farbpigmente entziehen, wodurch die Haarfarbe verblasst. Um dies hinauszuzögern, hilft bereits die richtige Wäsche: Am besten wäscht du deine Haare möglichst selten, bspw. nur 1-2 mal pro Woche, shampoonierst beim Waschen nur den Ansatz, nicht die Längen und wäscht das Shampoo mit lauwarmem bis kühlen anstatt heißem Wasser aus. Gerade bei intensiven Nuancen und größeren Farbveränderungen lohnt es sich zudem, Shampoo speziell für coloriertes Haar zu verwenden. Unser KERALOCK BB Mousse für coloriertes Haar eignet sich hervorragend als Pflege danach.

Ansonsten ist vor allem bei Hitze Vorsicht geboten. Beim Styling mit Föhn, Lockenstab und Glätteisen stellst du die Geräte am besten auf eine niedrige Temperatur, denn Hitze bricht die Schuppenschicht auf. Auch die Sonne „bleicht“ die intensive Farbe aus den Haaren und Salz- oder Chlorwasser greift sie zusätzlich an. Daher vor allem auch im Urlaub: UV-Schutz und Intensivpflegekuren mit ins Reisegepäck!

10. Warte mit der nächsten Färbung

Jede dauerhaft haltbare Coloration greift grundsätzlich in die Haarstruktur ein. Die Regenerationsphasen sind daher besonders wichtig für anhaltend schönes und glänzendes Haar. Zwischen zwei Colorationen solltest du deinem Haar daher mindestens vier Wochen Erholung gönnen, besser wären sogar sechs bis acht Wochen. Wenn dich dein nachwachsender Ansatz schon früher stört, immerhin wächst das Haar in dieser Zeit bereits bis zu zwei Zentimeter, kannst du die Zeit bspw. mit unseren KERALOCK auswaschbaren Ansatzsprays überbrücken.